19.Int. Müggelseeschwimmen / 19.08.12

  • Ein Ergebnis fehlt noch:


    22. von 89 Frauen 2. W35! MICHALOWSKI, Ines (Berlin) 1:08:02
    255 i.Z.


    Holger hat seiner Freundin dieses Jahr einen Start am Müggelsee zum Geburtstag geschenkt.


    Das war für mich sehr gut, denn im Gegensatz zum Laufen, Radeln und Triathlon bekomme ich bei diesem Schwimmwettkampf am Start und im Ziel sonst überhaupt kein bekanntes Gesicht zu sehen.
    Dass die Dame mir davon geschwommen ist, war natürlich nicht so gut, aber davon habe ich nichts gemerkt, denn sie ist in der ersten und ich 15min später in der 5. und letzten Gruppe gestartet, weil ich immer zu den Nachmeldern gehöre.


    Trotzdem war ich sehr glücklich über meine Zeit, denn ich habe mich zum vorigen Jahr um über 16min! verbessert. Also haben meine regelmäßigen feuchtfröhlichen Laufunterbrechungen am Flughafensee doch was gebracht, denn immerhin muss ich die ganze Zeit unter 30min auf 1500m geschwommen sein und das habe ich bei Triathlon-Wettkämpfen auf dieser Strecke dieses Jahr noch nicht geschafft.
    Das Wetter war ideal, denn man konnte es an diesem Tag zu dieser Zeit ohnehin nur im Wasser aushalten. Zum ersten Mal habe ich nicht gefroren und hätte die Strecke auch wieder zurück schwimmen können. Die meiste Zeit habe ich die unorthodoxe Technik: Kraul-Arme-Brust-Beine angewendet, den richtigen Schwimmern wahrscheinlich nur als technische Übung bekannt, aber mein Kraulbeinschlag bringt nun mal überhaupt keinen Vortrieb (allenfalls Sauerstoffmangel) und der Armzug ist wegen meiner unbeweglichen Schultern auch irgendwie suboptimal. Allerdings ist diese froschartige Strampelei, wenn man sie stundenlang macht, doch irgendwie sehr belastend für die Kniekehlen.
    Die ganze Veranstaltung war wirklich ein riesen Spaß und mit den 60Km Anreise auf dem Rennrad ein optimales Triathlontraining. Der einzige Nachteil: Es stehen einfach zu wenig Zuschauer an der Strecke!
    Nächstes Jahr will ich hier wieder starten, aber diesmal vorangemeldet, in der Hoffnung, mich in den vorderen Stargruppen vielleicht an eine gleich schnelle (bzw.langsame) Gruppe hängen zu können.

  • Heh, gut gemacht. Zeit laesst sich doch allemal sehen. Ich denke mal, du wirst dich auch noch die naechsten Jahre um einige Minuten verbessern koennen. Darauf hoffe ich ja auch bei mir :)


    Aber dein Kraulbeinschlag sollteste echt nochmal ueberdenken. Allein das Anziehen der Beine birgt ja schon viel zu viel Wasserwiderstand! Zumal der Beinschlag bei solchen Distanzen ja fast nicht als Vortrieb gedacht ist, sondern eher fuer eine stabile Wasserlage.


    Naechstes Jahr mach ich wohl auf jeden Fall wieder die Mitteldistanz im Spreewald mit. Schau mal, ob du den auch einplanen kannst. Ist nur zu empfehlen!

  • Ich stimme Stefan zu. Dein Stilmix kann nicht sehr ökonomisch zu sein. Bei dieser Technik komme ich jedenfalls nicht ins Gleiten. Außerdem kannst Du so nur schwer Deinen Armzug komplett durchziehen und verlierst zusätzlichen Vortrieb pro Armzug. Bei längeren Distanzen würde ich mehr aus den Armen schwimmen und beim Beinschlag einen 2er Rhythmus versuchen. Bei Deiner Kraft ist da bestimmt noch viel Potenzial. Außerdem schonst Du die Beine fürs Rad und das Laufen.

  • Ja, ich weiß. Jeder, dem ich von meiner bevorzugten Schwimmtechnik erzähle, schüttelt nur mit dem Kopf. Keiner kann sich vorstellen, dass man gut vorankommt, wenn man das Gleiten durch anwinkeln der Beine behindert. Aber die Fakten sprechen eine andere Sprache. Meine Zeiten sind schlicht besser mit dieser Technik, als mit reinem Kraueln oder reinem Brustschwimmen. Gleichzeitig mit dem Brustbeinschlag ziehe ich den linken Arm durch, ich beschleunige also mit drei Extremitäten gleichzeitig und merke in diesem Moment sofort, wie das Wasser an mir vorbei rauscht und der Körper nach vorn schießt. Dieses Gefühl habe ich bei keiner anderen Technik. Wenn ich in der Gruppe schwimme, kann ich auf diese Weise an Leuten dran bleiben, die mir sonst locker davon schwimmen. Ich kann gar nicht anders, ich muss so schwimmen, aus Notwehr - wer lässt sich schon gerne abhängen, wenn er nicht unbedingt muss. Aber ich versuche im Training auch immer wieder längere Abschnitte mit Kraulbeinschlag zu schwimmen.


    Den Spreewald werde ich auch ins Auge fassen. Und ich hoffe, genug Zeit zum Training für meine erste Langdistanz im nächsten Jahr zu finden mit dem Ziel: Hauptsache ankommen, egal wann und wie.

  • Happy Swim Weekend: Neue Termine für Intensivkurs Kraulschwimmen


    Zu Intensivkursen im Kraulschwimmen lädt Startschuss Berlin alle interessierten und ambitionierten Freizeitsportler ein.
    In fünf Trainingseinheiten arbeiten die Teilnehmer unter Anleitung zweier qualifizierter Schwimmtrainer an
    der Verbesserung ihrer Kraulschwimmtechnik. Die Bezeichnung Intensiv-Kurs ist Programm: Rund 12 Kilometer
    werden insgesamt an diesem Wochenende geschwommen!


    Termin: 2. bis 4. November 2012
    18. bis 20. Januar 2013
    (mit Feldtest in Kooperation mit dem Sport Gesundheitspark Berlin)
    8. bis 10. März 2013


    Plätze: 14 (noch 9 freie Plätze)
    Trainer: Sophia von Halász, Dirk Nanni
    Preis: 149 Euro pro Person


    Anmeldung: info@agentur-nanni.de