Our Road To Schmiedeberg

  • Vorbereitungsläufe für den Supermarathon.


    27.2.2010, 24km, 2h 42min
    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3504593


    3.3.2010, 27,6km, 3h 7min
    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3514103


    7.3.2010, 34km, 3h 29min
    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3521223


    14.3.2010, 42,6km, 4h 55min
    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3540688


    To be continued...


    Gute Tips, wie ich die 72,7km mit Anstand überleben
    kann, sind jederzeit willkommen...

  • Das sieht ja alles beneidenswert diszipliniert und systematisch aus.
    Einen 5 Stunden langen Trainingslauf habe ich überhaupt noch nie hingekriegt.
    Jetzt fehlen nur noch die Berge und der weiche, wurzelige Waldboden - der Rennsteig ist nicht nur dem Namen nach ein Crosslauf.
    Nächsten Sonntag will ich das in den Müggelbergen simulieren. Vielleicht kannst du mitkommen?

  • Tätätätäää!


    Kerstin und ich haben heute die 50-km-Marke geknackt,
    Kerstin leichter, ich schwerer (haha).


    Im Vergleich zur Planung war die Strecke noch 1km länger,
    weil wir einmal falsch abgebogen sind. Insgesamt waren es 51,1km.


    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3564233


    Gesamtzeit: Kerstin 5h 48min, ich 5h 53min.


    Heute Abend melde ich mich für den Supermarathon an.

  • So weit habe ich es heute nicht geschafft:
    Km: 48,5
    Zeit: 5:09h
    HF: ~127/max 158
    Tempo: 6:22
    Kcal: 3292


    Diesmal bin ich auf dem ersten Abschnitt am Wasser geblieben und habe erst nach 19km die Berge erreicht und nach 43km wieder verlassen. Ich weiß nicht, ob ich 4 oder 5 mal den höchsten Berg Berlins erklommen habe, den letzten kleinen Anstieg konnte ich jedenfalls nur noch gehen - oder wanken.
    Wenn man lange in der Ebene gelaufen ist, sind die Berge am Anfang eine angenehme Abwechslung und man fühlt sich wieder frisch. Aber spätestens nach 10km aufwärts klettern und abwärts stuckern tut alles um so mehr weh und das Tempo pendelt sich auch da, wo es gar nicht so steil ist, auf 7-8min/km ein. Als ich dann auf den letzten km am Müggelsee war, kam mir ein Tempo von 6 min/km schon wie eine starke Beschleunigung vor.
    Lange 30km Läufe sind noch eine überschaubare Sache, aber jenseits der 40 wird es dann wirklich unangenehm. Ich weiß nicht, ob das so viel bringt - in den Trainingsplänen, die ich kenne steht nichts davon. Aber zumindest gewöhnt man sich schon mal an den Schmerz und empfindet ihn nicht als den absoluten Obergau, sondern denkt: das ist ganz normal, los, weiter!
    Die Müggelberge als Trainingsgelände für den Rennsteig kann ich wirklich nur empfehlen. Ganz abgesehen davon, dass es mir ohnehin völlig schleierhaft ist, wie man auf extrem lauten und hässlichen Straßen seine langen Läufe absolvieren kann - es fühlt sich einfach ganz anders an, wenn man die ganze Zeit auf weichem Boden hoch und runter läuft, es werden andere Muskeln belastet und es sind andere Schmerzen - bilde ich mir zumindest ein.

  • Wahnsinn. Fast 6h am Stueck laufen, da sieht man wieder, dass ihr zurecht LaeuferIn des Jahres seid!


    Wie fuehlt ihr euch heute? Kommen da jetzt noch Einheiten mit noch mehr km?


    Ich denke, wenn man eine Strecke laeuft die man so noch nicht gelaufen ist, dann spielt es nicht so die Rolle, ob man in der Stadt laeuft oder in den Mueggelbergen. In der Stadt gibts ja sogar viel mehr Abwechslung, gerade wenn man durch soviele Bezirke laeuft. Ich laufe auch gelegentlich von meiner Arbeit in Steglitz nach Hause und nehme dann meist irgendeine andere Route, damit ich etwas anderes sehe.


    Hoffentlich langweilt ihr euch nicht beim HM.

  • Es war für mich eine völlig neue Erfahrung - mehr als eine Marathonstrecke habe ich noch nie in Angriff genommen, länger als 4h:45 Min. über 43km beim Rennsteigmarathon war ich noch nie unterwegs. Den Lauf durch die Stadt habe ich durchaus als abwechslungsreich empfunden. So detailliert hatte ich die Strecke mit Absicht nicht abgespeichert - da konnte ich mich gut auf Nikolaus verlassen. Unterwegs lassen sich ja auch ein paar nette Lokalitäten entdecken, die man durchaus noch einmal ohne Laufschuhe aufsuchen kann (u.a. sah der Sonntagsbrunch beim Mexikaner Ecke Oranienstr./Skalitzer Str. sehr appetitlich aus).
    Ohne kurze Gehpausen hätte ich es nicht so überstanden, dass auch noch länger machbar erscheint. Lange langsam laufen ist durchaus gewöhnungsbedürftig, gut, dass mich Nikolaus, der schon mehr Erfahrung mit den langen Trainingsläufen hat, ab und an daran erinnert hat. Etwas schneller hätte wohl auch eher ein schmerzliches Aus bedeutet.
    Nach diesem Test habe ich mich gestern für den Supermarathon am Rennsteig angemeldet. Längere Vorbereitungsläufe, denke ich, müssen es nicht sein, ähnlich lange im Bereich von 40 - 45km wohl schon. Da werde ich mich am Darss auf die Marathonstrecke hochmelden (als Trainingslauf). Der Halbmarathon nächste Woche wird für mich trotzdem nicht langweilig werden, eher kurzweilig... und sicher ohne neue Bestzeit.
    Ich bin heute durchaus gut treppauf-treppab gekommen, fühle mich gut (natürlich zieht es hier und da in den Beinen). Mal schauen, wie sich die Beine morgen beim lockeren Joggen anfühlen.


    Bis dahin! Kerstin

  • Ja, also wenn ich das noch mal recht bedenke: Eigentlich sollte man alle Parks und Grünflächen mit krachigen Hauptverkehrstraßen und appetitlichen Kneipen zupflastern. Die Leute, die in diesen Parks immer noch rum laufen, haben nur noch nicht begriffen, wie abwechslungsreich und erholsam solche Straßen, wie zum Beispiel die Ostseestraße sind.

  • So, heute haben Kerstin und ich den letzten langen Trainingslauf absolviert. 40,4km in 4:30.


    http://www.gmap-pedometer.com/?r=3626862


    Zwischen KM 25 und KM 26 trafen wir auf die 12-Uhr-Gruppe. Danke an Anja, Hanny, Picard und Jan2
    fürs Mitlaufen bis zum Ende, obwohl Ihr eigentlich nicht so lange unterwegs sein wolltet.
    Hat Spaß gemacht. Witzig: Kurz vor Schluss schlenderte uns noch Wassermuffel entgegen. Ohne Krampf...;)


    Aber nun sind wir auch froh, dass die langen Trainingsläufe bald vorbei sind. Die Vorbereitung
    auf einen Ultralauf nimmt doch unverhältnismäßig viel Zeit und Energie in Anspruch. Jetzt nur noch
    mal auf dem Darss ein lockeres Marathönchen absolvieren und dann ist schon zwei Wochen später das große
    Event: Start in Eisenach.


    Und dann ists auch gut.

  • Habe heute auch meinen letzten überlangen Lauf beendet. Leider habe ich den Laufsensor vergessen, aber ich gehe mal davon aus, dass man nach 6:15 Stunden so um die 50km geschafft hat, auch wenn man sich noch so langsam die Berge hochquält. Dass auf dem Rennsteig nach 54km mit dem scheinbar endlosen Anstieg auf den Großen Beerberg der ganze Spaß erst losgeht, daran will ich lieber nicht denken.
    Wenn ich diesmal wieder einbreche und die 7 Stunden Marke nicht knacke, werde ich mich beim Veranstalter beschweren, oder ich schiebe es auf Dominic, weil er mich allzusehr über den Darß gejagt hat, wo ich doch unbedingt noch wenigstens auf der Marathondistanz schnellster FH Runner bleiben wollte. Jedenfalls ein "Marathönchen" wird das für mich nicht werden. Deshalb verkneife ich mir lieber den Liepnitzsee, so gern ich dort auch mal wieder starten würde.