Beiträge von kolbh

    Strecken
    * ca. 800 m für die Kleinen / Start: 9.30 Uhr
    * 5,3 km Kurzstrecke / Start: 10 Uhr / mit Zeitmessung
    * 10 km Langstrecke (2 Runden) / Start: 11 Uhr / mit Zeitmessung
    * Sonntag, 26. Juni 2011 ab 9 Uhr
    * Start: ab Lutherbrücke, Ziel: zwischen Lutherbrücke und Kanzlerpark


    Teilnahmeberechtigung / Organisationsbeitrag / Startgeld
    Organisationsbeiträge:
    10 km: 10,00 €,
    5,3 km: 8,00 €,
    800 m: 2,00 € (Teilnahme unter 14 Jahre),
    Familien-Special: 20,00 € (2 Erwachsene, 1 Kind)
    zzgl. wird ein Chip-Pfand von 2,00 € für die Zeitnahme erhoben (nicht für die 800 m Strecke). Die Abrechnung erfolgt mit Zahlung des Organisationsbeitrages.
    Die Pfandrückgabe erfolgt am Veranstaltungstag an der Urkundenausgabe gegen Rückgabe des Chips.
    Kein Anspruch auf Rückzahlung des Startgeldes bei Nichtantritt eines gemeldeten Teilnehmers bzw. Ummeldung auf eine kürzere Strecke.


    Anmeldeschluss ist der 20.06.2011


    Nachmeldungen / Nachmeldegebühr
    Sofern das Limit der Teilnehmerzahl nicht vorher erreicht ist, sind Nachmeldungen am Veranstaltungstag (26. Juni, bis zu 30 Minuten vor den jeweiligen Startzeiten) vor Ort gegen einen Aufschlag von 5,00 € pro Person zzgl. zur Startgebühr möglich.


    Starter-Set
    Alle Teilnehmer bekommen, ohne Anspruch und solange der Vorrat reicht, ein Starter-T-Shirt und eine Verpflegungs-Überraschungstüte.
    Verpflegung
    An verschiedenen Punkten auf der Strecke und im Ziel Erfrischungsstellen


    Die 10er-Distanz gehört bekanntermaßen nicht so meinen Lieblingen, aber ich überlege trotzdem zu starten.

    Hitzeschlacht in Potsdam, besser kann ich den Lauf nicht zusammenfassen. Es war unbändig heiß und einzelne Passagen im Babelsberger Park und auch zum Schluss waren absolut schattenlos. Für mich war daher nicht mehr drin als bescheidene 1.47 h, mehr als 10 Minuten (!) über meiner Bestzeit. Bis km 12 war ich noch auf Kurs Sub-1.45, dann hat mir die Hitze aber doch deutlich zugesetzt und eine bessere Zeit ruiniert. Zum Schluss war ich froh, dass ich deutlich unter 1.50 geblieben bin.
    Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass ich selten einen so gut organisierten Lauf erlebt habe wie diesen. Alles hat wunderbar geklappt, weder an der Startnummernausgabe noch bei der Kleiderbeutenab- und Rückgabe gab es Wartezeiten, das Gelände am Olympiastützpunkt (oder was das auch ist) ist zudem wie gemacht für einen solchen Lauf. Zudem stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis absolut: 25 € für T-Shirt, Medaille, Pasta, 6 Verpfelgungspunkte auf der Strecke, tolle Nachversorgung im Ziel (Bier, Radler, Wasser, Tee, Cola, Bananen). Das ist sehr ordentlich.
    Tolle Zeiten vor allem von Max und Herve, der einen wohlverdienten 3. Platz in seiner Altersgruppe über die 10 km erreicht hat.

    Strecken: Halbmarathon und 10 Kilometer
    Startzeiten:
    Halbmarathon: 9.00 Uhr
    10 Kilometer: 9.20 Uhr
    Das Zeitlimit beträgt 3,5 Stunden.


    Startgebühren
    Halbmarathon bis 31. Mai 2011: 25 €; Halbmarathon Nachmeldung: 30 €
    10 Kilometer bis 31. Mai 2011: 18 €; 10 Kilometer Nachmeldung: 20 €


    In den Gebühren enthalten sind:
    T-Shirt
    Starterbeutel,
    ein Gutschein für die Pasta Party (nur für Halbmarathonläufer)
    Startnummer und Transponder EasyChip zur Zeitmessung,
    Finisher Medaille und
    Urkunde (Ausdruck erfolgt mit Startnummer direkt im Zielbereich)


    Versorgung: Versorgungspunkte bei Kilometer: 3,5 * 5,0 * 9,0 * 14,0 * 18,0; Die Nachversorgung befindet sich im Stadion im Zielbereich.


    Start und Ziel befinden sich im Sportgelände Luftschiffhafen in der Straße "Am Luftschiffhafen 2" in 14471 Potsdam.


    Ich tendiere stark dazu, dort zu laufen.

    Das ist wirklich furchtbar......


    Sprung vom Balkon


    Marathon-Olympiasieger Wanjiru tot


    Der kenianische Marathonläufer und Olympiasieger Samuel Wanjiru ist bei einem Sturz ums Leben gekommen. Die kenianische Polizei erklärte, der 24-Jährige sei am Montagmorgen von einem Balkon gestürzt. Den Ermittlungen zufolge sei Wanjiru gesprungen.


    16. Mai 2011


    Marathon-Olympiasieger Samuel Wanjiru aus Kenia ist tot. Der 24-Jährige sei nach einem Sprung vom Balkon seines Hauses in Nyandarua nordwestlich der Hauptstadt Nairobi gestorben, teilte die Polizei am Montag mit. Offen ist, ob sich Wanjiru das Leben genommen hat oder durch einen Unfall umgekommen ist. Zuvor soll es am Sonntagabend erneut einen heftigen Streit mit seiner Ehefrau gegeben haben, nachdem Wanjiru örtlichen Medien zufolge in Begleitung einer anderen Frau nach Hause gekommen war.


    Daraufhin habe es eine Auseinandersetzung des Ehepaares gegeben. Wanjirus Frau habe ihn im Schlafzimmer eingeschlossen, der ehemalige Halbmarathon-Weltrekordler sei anschließend aus sechs Metern Höhe vom Balkon gesprungen - möglicherweise, um seine Frau zu verfolgen. Beim Aufprall auf dem Betonboden zog sich Wanjiru laut Polizei tödliche Kopfverletzungen zu.


    Wanjiru hatte 2008 in Peking als erster Kenianer Gold im Marathon gewonnen und im folgenden Jahr in London in 2:05:10 Stunden seine Bestzeit aufgestellt. Privat hatte der zweimalige Chicago-Sieger jedoch seit längerem große Probleme. Nach einem heftigen Ehestreit im Dezember 2010 sollte er sich zunächst wegen Morddrohungen verantworten, seine Ehefrau hatte wie ein von Wanjiru verletzter Wachmann aber eine Anzeige zurückgezogen. Wanjiru hatte bei dem Streit zu einer Kalaschnikow gegriffen und sollte am Montag kommender Waffe wegen illegalen Waffenbesitzes vor Gericht erscheinen. Im Januar verletzte er sich bei einem Autounfall, beim London-Marathon vor vier Wochen fehlte er wegen einer Knieverletzung.

    Ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden; ohne die Teamarbeit mit Herve bis ca. Km 18 wäre sie auch nicht möglich geworden. Im team laufen bringt unheimlich viel. Bis km 15 waren wir auf 1.58-kurs. Meine hm-zeit war besser als die im april. Die letzten km habe ich dann aber sehr abgebaut und konnte nur noch 5.15er-zeiten laufen. Da war die luft raus und der Läufer platt. Die bedingungen waren fuer mich nicht optimal, mir machte die hitze recht zu schaffen und einige passagen an kudamm und kantstr waren absolut schattenlos. Das war Quälerei. Die wasserduschen an den verpflegungsstellen waren zwar ein segen, aber ab km 18 konnte ich herves tempo nicht mehr mitgehen. Wenn er nicht die magenprobleme bekommen hätte, wäre er unter 2 h ins ziel. So bin ich 3 sekunden über meinem Debüt 2009, das ist ok. Mehr war auch wegen den temperaturen nicht drin. Als nächstes steht fuer mich wahrscheinlich der schloesser-hm in potsdam an.

    Marathon
    Das Geld liegt auf der Straße
    Es ist die Gier nach Rekorden: Der Marathon wird immer mehr zum Millionengeschäft - und für die Läufer aus Kenia zur Lebenschance. Aber sorgt wirklich nur die Höhenluft für die Ausdauerkraft der Athleten?


    Von Michael Reinsch


    25. April 2011


    Vor Sonnenaufgang sprang der junge Geher Ronald Weigel beim Höhentraining in Addis Abeba aus dem Bett, um so viel wie möglich trainieren zu können. Jedoch: „Als ich um fünf Uhr morgens mit dem Training begann, kamen die Ersten schon zurück von ihren Bergläufen“, erinnert er sich. Und wenn die äthiopischen Läufer sich um Olympiasieger Miruts Yifter scharten, konnte der Mann aus Potsdam nur staunen über Tempo und Härte: „Das war Ballermann und Söhne.“ Das gilt für Äthiopien, das gilt aber auch für Kenia.


    So haben Weigel, der heute Marathon-Bundestrainer ist, die Ergebnisse zum Auftakt der Straßenlauf-Saison nicht überrascht: die 2:04:40 Stunden des Kenianers Immanuel Mutai in London und die phantastische Zeit von 2:03:02 Stunden seines Landsmanns Geoffrey Mutai in Boston - 57 Sekunden unter dem alten Weltrekord, wegen des abschüssigen Streckenprofils aber nicht als neue Bestzeit anerkannt.


    In Düsseldorf, Hannover und Hamburg, den nächsten großen Terminen in Deutschland, sind zwar solche Resultate nicht zu erwarten. Doch das liegt nur am Geld. „Wenn man eine Million Preisgeld aussetzen und die Besten zusammenholen würde, fiele der Weltrekord“, vermutet Weigel. „Die Szene gewinnt an Qualität, immer mehr junge Läuferinnen und Läufer kommen dazu. Ich habe das Gefühl: Die wollen ja alle nur noch Marathon laufen.“
    „Leichtathletik wird eine immer bedeutendere Einkommensquelle“


    Das Geld liegt auf der Straße. London zahlte seinem Sieger 155.000 Dollar, in Boston gab es 215.000; zusätzlich zum Antrittsgeld, versteht sich, das für namhafte Läufer im sechsstelligen Bereich liegt. Die Veranstalter bieten um die Wette, denn auch sie stehen in Konkurrenz: Allein in Deutschland finden pro Jahr mehr als siebzig Marathonläufe statt, weltweit sind es über zweihundert. Nur mit den stärksten Läufern kommt man in die Schlagzeilen.


    Der schnellste (2:03:59) und teuerste von allen ist Haile Gebrselassie. Der nur 1,64 Meter große Äthiopier, der in bitterer Armut aufwuchs, hat sich ein veritables Wirtschaftsimperium mit Hotels, Schulen, Kinos, Bauunternehmung sowie Import und Export erlaufen. Jeder weiß, dass er nur noch einen einzigen Marathon laufen wird, bevor er versucht, in London 2012 auch im Marathon Olympiasieger zu werden. Mindestens eine halbe Million Dollar wird zahlen müssen, wer ihn verpflichten will.


    Reichlich acht Millionen Euro Preisgeld sollen Marathonläufer aus Kenia laut Kipchoge Keino, Olympiasieger von Mexiko 1968 und heute Präsident des Nationalen Olympischen Komitees des Landes, im vergangenen Jahr nach Hause gebracht haben. Sie gewannen 126 Marathons. Keino betrachtet das Laufen als Branche. „Leichtathletik wird wie der Tourismus und der Anbau von Tee eine immer bedeutendere Einkommensquelle“, sagt er und fordert, um das Potential auszuschöpfen, den Bau von Sportanlagen.
    „Ich habe mein erstes Geld mit dem Laufen verdient“


    Der wirtschaftliche Erfolg der Athleten ist in Eldoret im Rift Valley schon jetzt mit Händen zu greifen. Die Hälfte der viertgrößten Stadt Kenias gehöre Läuferinnen und Läufern, schätzt die Zeitung „Nation“. Ob Villen im teuren Wohnviertel Elgon View oder Bürogebäude in der Innenstadt: alles mit Fersengeld bezahlt. Moses Tanui, zweimal Sieger beim Boston-Marathon, hat sein Hotel „Grandpri“ genannt, denn: „Es erinnert mich daran, dass ich mein erstes Geld mit dem Laufen verdient habe.“ Neun Schulen, darunter die Kipkeino Highschool, haben Athleten in Eldoret gebaut. Trainingsgruppen kommen aus der ganzen Welt zum Höhentraining. „Eldoret und seine Umgebung erleben einen Immobilien-Boom“, freut sich „Nation“. „Und es sind Kenias Sportler und Sportlerinnen, die das Tempo vorgeben.“


    Der offensichtliche Wohlstand, der sich auch in Luxuswagen, Schmuck und großen Rinderherden ausdrückt, wirkt wie ein Verstärker für den Ehrgeiz des Nachwuchses. Selbst die zweite Garde der schlanken, ausdauernden Läufer ist international konkurrenzfähig, ob sie nun in der hügeligen Umgebung von Eldoret oder in Addis Abeba aufwachsen. So rennen Viehhirten tagtäglich um ihre Chance, einen Teil vom Kuchen zu bekommen. Frauen stellen traditionelle Gesellschaftsmodelle auf den Kopf, indem sie ihre Familien ernähren von den Preisgeldern einer laufenden Wohlstandsgesellschaft in Übersee.
    „Die Verletzten fallen raus, und die Stärksten überleben“


    Die Höhenlage ihrer Heimat verschafft den kenianischen und äthiopischen Läufern besonders viele rote Blutkörperchen, und durch deren gesteigerte Fähigkeit zum Sauerstofftransport überdurchschnittlich hohe Ausdauer. In der internen Konkurrenz hilft ihnen das nicht. Sie ist mörderisch. „Man hört nie etwas von verletzten Kenianern“, sagt Weigel. „Die fallen raus, und die Stärksten überleben.“ Gut möglich, dass auch anderes als Höhenluft für die Ausdauer der Athleten sorgt.


    Der Internationale Leichtathletikverband räumte vor der Weltmeisterschaft 2009 in Berlin ein, im afrikanischen Hochland keine einzige Blutprobe genommen zu haben, weil auf dem Transport zum Labor keine Kühlung gewährleistet werden könne. „Ich weiß nicht“, erwidert Weigel auf die Frage nach Doping: „Es ist schon erschreckend, wie schnell die Leistungsentwicklung voranschreitet.“ Vielleicht auch deshalb warnt der Kolumnist Macharia Gaitho in Nairobi: „Die Erlöse sind großartig. Aber die Dollar-Schecks sind mit Blut, Schweiß und Tränen geschrieben.“
    Europäer und Amerikaner holen nur langsam auf


    Die Übermacht der Kenianer zu beenden, ist Alberto Salazar mit seinem „Oregon Project“ angetreten. Der bei Nike angestellte ehemals schnellste Marathonläufer der Welt (2:08:52 Stunden) treibt seine Athleten nicht nur zu enormem Trainingsumfang, sondern lässt sie auch an Entspannungstechniken arbeiten. Er verändert ihren Laufstil, lässt sie in Häusern schlafen, in denen künstliche Höhenlage herrscht, das heißt: der Sauerstoff reduziert ist. Er steckt sie in Kältekammern und Wasser-Tretmühlen. Er wie Weigel verstehen Marathontraining als Balance zwischen Überlastung und Rehabilitation. „Fünf Stunden Training erfordern fünf Stunden aktiver Prophylaxe“, sagt der Deutsche.


    Den Vorsprung Ostafrikas holen Europäer und Amerikaner mit Raffinesse, wenn überhaupt, nur langsam auf. Denn längst haben die großen Manager wie der Niederländer Jos Hermens und die Italiener Gabriele und Federico Rosa sowie Gianni Demadonna ganze Läufergruppen aus Afrika unter Vertrag. Sie sorgen für den Knowhow-Transfer in ihre kenianischen Camps mit eigenen Trainern, Physiotherapeuten, Ärzten. Wenn der 19-jährige Geoffrey Kipsang Kamworor - ein Klient von Jos Hermens auch er - im Alleingang Junioren-Weltmeister im Cross wird, zwei Wochen später den Halbmarathon von Berlin gewinnt und nach der Klage über den zu langsamen Tempomacher ankündigt, dass er bei der Weltmeisterschaft Kenia über 10.000 Meter vertreten wolle, fragt man sich: Was macht ihn nur so unfassbar gut?


    Text: F.A.S.
    Bildmaterial: REUTERS

    Ich kann mich nur anschließen. Glückwunsch an Dominik und vor allem Christoph für die tollen Zeiten. Meine ist eher bescheiden, mehr als 5 Minuten über der PBZ. Es war allerdings für meinen Geschmack etwas warm, dafür war das Publikum toll.
    Ich habe richtig merken und spüren müssen, dass ohne hartes Training keine guten Zeiten möglich sind, für den BIG25 heißt das eigentlich nichts gutes. Mal sehen, was mich da erwartet.