Beiträge von Kerstin

    Leider bin ich da nicht in Berlin, ich bin zur Logopädie-Jahrestagung auswärts. Aber ich wünsche Euch sommerliche Temperaturen und viel Spaß!
    Dann bis bald, spätestens zur Team-Staffel am 3.6. Schreibt Ihr bitte rein, wann und wo wir uns am 3.6. treffen wollen. Gruß! Kerstin

    Glückwunsch :W :W :W
    Euch allen zu Euren Zeiten und das bei dem Wind und Wetter!
    Gute Erholung und schöne Restpfingsten.
    Ich bin beim Trainingslauf im Hain auch mehrfach in Schauer gekommen, nach dem Sommerwetter frierende Hände :mrgreen:
    Gruß und bis Dienstag, Kerstin

    Transvulcania 07. Mai 2016 nun auch mein Laufbericht...


    Der Vulkansand ist aus den Laufsachen gespült, die letzten Wehwehchen sind noch am Verheilen, vor allem aber kreisen die Bilder vom Lauf noch im Kopf umher.


    Die Transvulcania stand am vorletzten Tag der Laufreise auf die nicht nur zum Laufen reizvolle Insel La Palma auf dem Programm. Flug, Finca waren schon lange gebucht – die Lage der Finca von Maik perfekt ausgesucht – unweit vom Zielort Los Llanos, mit Blick auf das Meer, Bananenplantagen ... und das letzte „Stück“ Grat des langen Abstiegs vom Roque de los Muchachos. Bei den Trainingsläufen (dabei auch noch umgeknickt, Knöchel verstaucht) und Ausflügen zur Streckenbegehung wurde schnell klar, es wird genau so hart wie wir uns das vorgestellt hatten: eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Laufstrecke – beginnend am Meer, mit Vulkanasche, Geröll, Lorbeerwald – schwarzem Sand, dunklem Vulkansgestein, aber auch Grün der Palmen, Bananenstauden, reichlicher Blütenpracht und Sonne, azurblauer Himmel. Neben der Akklimatisierung war im Vorfeld noch Gelegenheit, dafür einen Blick zu haben. Nachher beim Lauf war Konzentration gefragt, das Handy zwar Pflichtgepäck, aber nicht für Fotos da.


    Ein Blick auf die Siegertafel mit Ergebnisliste vom Vorjahr in Los Llanos ließ meinen ohnehin schon großen Respekt noch mehr anwachsen: von 1800 Startern nur knapp 1100 gefinisht.Ob ich über die erste Cut-off-Zeit hinauskommen würde? 24 km in 5h – im Flachen und bisherigen Trailläufen – kein Thema – aber dies war eine „neue Liga“.
    Am Vortag haben wir alles für den Start vorbereitet – Laufrucksack mit Gels, Salztabletten, Riegelstücken, Wärmedecke, Trinkblase, Rücklicht ... Und immer wieder die Streckenabschnitte mit Profil studiert... Eine Renntaktik würde es nicht geben: es geht nur sich von Verpflegungspunkt zu Verpflegungspunkt vorzuarbeiten (insges. 9 an der Zahl, im Abstand von 5 - 11 km, aber z.T. auch mehr als 1000Hm dazwischen).


    Am Rennmorgen klappte alles perfekt: nach 3 Uhr aufstehen, Frühstück, in die Laufsachen – um 4 Uhr Start per Auto zum Leuchtturm – Faro de Fuencaliente – Dank an Maiks Schwester Grit und ihren Mann Torsten, die eine super Rennbetreuung geleistet haben.
    Am Leuchtturm war schon Betrieb – überall Stirnlampen, geordnetes Gewusel. Kleiderabgabe und dann ging’s in den Startbereich, wo bereits eine nicht geringe Läuferschar stand. WC, noch war Zeit, einordnen – für mich stand fest – weiter hinten. Meist wurde spanisch gesprochen, hin und wieder auch deutsch. Dann endlich cinco – cuatro – tres – dos – uno! Mit Gänsehautgefühl ging’s los. Eine Lichterschlange bergan, durch Vulkanasche, serpentinenartig, nicht das Gefühl, wirklich vorwärts zu kommen. Ein wenig weiter vorn hätte ich stehen können... Nach 7:10 Stirnlampe aus – noch war ich nicht in Los Canarios. Spätestens 7:30 sollte ich dort durch sein – um es bis 11 Uhr nach El Pilar zu schaffen. Das hat knapp geklappt. Die Stimmung dort – ein weiteres Mal Gänsehaut, irre. Trinkflasche nachgefüllt, ein Riegelstück rein, Stirnlampe wird beim nächsten Stopp verstaut, noch liefen wir im Wald aufwärts, es war noch nicht heiß. Der nächste Streckenabschnitt lief sich besser, auch wenn hier jede Menge positiver Höhenmeter (knapp 1200) zu bewältigen waren. Plötzlich waren wir oberhalb der Bäume und der Wolken, Sonne pur – und in der Ferne über den Wolken die Spitze vom Teide! Wunderschön. Aber nach kurzem Blick – sofort wieder auf die Strecke konzentriert, Steine, Stöcke von Läufern... Am nächsten Getränkepunkt Lampe verstaut, Trinken aufgefüllt, bereits 9:45 Uhr – für die Strecke bis El Pilar blieben nur noch 1h:15 – 8km, deutlich weniger Höhenmeter, viel auch bergab... Zwischen km 20 – 22 etwa dann eine kleine Unachtsamkeit – kurzer Blick zur Uhr und nicht auf die Steine... Sturz, Schreck, kurze Kontrolle – es scheint alles zu funktionieren, Hände, Knie aufgeschlagen – Dank Kompressionssocken – nicht mehr. Nicht mehr weit bis El Pilar – so auch der Zuruf einer Streckenbetreuung und „ánimo“ – laufend weiter, 5 Min. vor cut-off über die Zeitmatte gelaufen. Grit und Torsten haben gewartet, mich zum Sani-Zelt begleitet. Dort war Betrieb, Knie verbunden, Hände gereinigt, nebenbei getrunken und etwas gegessen, weiter – nicht ohne Unterschrift für die medizinische Betreuung. Schnell noch ein Stück Melone, Trinken auffüllen und wieder auf die Strecke. Zunächst etwas in den Wolken, das tat gut, auch auf der Höhe bleibend. Bei km 31 noch einmal ordentlich Wasser nachgefüllt, der nächste Abschnitt wurde mein härtester: 11km bis zum Pico de la Nieve (km 42), wieder auf und ab, hinauf auf 2000 m. Hier ließ ich Zeit ohne Ende – auch wenn ich Läufer überholte und überall dort, wo es möglich war, rannte. Auch konnte ich noch zügig bergan gehen, aber bergab war ich nach dem Sturz vorsichtiger geworden, ich wollte wenigstens einigermaßen heil ankommen. Von Pico de la Nieve bis zum Gipfel waren es noch ca. 10km, immer hoch und runter, noch reichlich 2h Zeit – aber als ich dann an der letzten offiziellen Zeitnahme vor dem Gipfel war, wusste ich – mehr ist nicht drin. Es zog sich bis hoch zum Roque de los Muchachos, noch eine Senke, wo war da noch der Weg. Und endlich oben auf dem Gipfel – ich habe mich riesig gefreut, es bis hierher geschafft zu haben. Noch nie habe ich 3 870 positive Hm erlaufen, 52km schon.
    Ich hatte im Vorfeld der Transvulcania bisherige Ultra-Bergläufe „abgerufen“, um beim Lauf Vergleichsmomente zu haben... Hier hat mir die Strecke, Koordination und Konzentration alles abverlangt, selbst beim Endlos-bergan-Stiefeln waren die Gedanken im Hier und Jetzt. Erst nach Erreichen meines Ziels für diesmal ging es mir durch den Kopf 11h:36 Min. für 52km – da war ich in Biel das letzte Mal über die doppelte Distanz nahezu 45 Min. früher am Ziel. Unglaublich...


    Selbst wenn ich heute die 35 – 36 Min. schneller gewesen wäre, für die Abwärtsstrecke hätte mir die Kraft gefehlt. Das konnte ich akzeptieren, keine Spur von Enttäuschung, das Aus hätte auch bereits eher kommen können - wie für eine Reihe von Läufern.


    Die Organisation war super – kurz getrunken und erfrischt – dann stand der Bus schon bereit, der uns Läufer in reichlichen 2h zum Ziel bringen würde. Unterwegs kreuzten wir mehrfach die Laufstrecke. Unvorstellbar! Und dann die Stimmung am Ziel, einzigartig!!! Hut ab, allergrößten Respekt vor allen, die dies geschafft haben!!!
    Maik gehört zu den 1356 Finishern (von ca. 1760 Startern) – große Freude, als wir uns am Ziel getroffen haben, noch essen mit Grit und Torsten, zurück zur Finca, eine unruhige Nacht. Erst allmählich nahm ich die Schrammen und Schulterschmerz war... Im Kopf surrte es nur so...


    Fazit: Eine super Laufreise, jede Menge Bilder, Erfahrungen, Eindrücke, Spaß. Auch der Lauf selbst war bei allem Kampf und Anstrengung große Klasse. Hinterher fehlte mir die Zeit zum Erholen. Ob ich den Lauf noch einmal angehe?? Hasta la próxima??? - kann auch ich noch nicht sagen... Erst einmal regenerieren und dann folgen neue Pläne. Ja, die Distanz zwischen Können und Wollen lässt sich mit Training verkürzen...

    Sind k.o. und happy, den Lauf überstanden zu haben. Maik in Superzeit. Ich bin bis km51, Gipfel Roque de los muchachos gekommen, damit bin ich mehr als zufrieden, mit nur einem Sturz :mrgreen: . Eine reichliche halbe Stunde nach cut-off-zeit dort 17 uhr. Aber wäre den Horrorabstieg kräftemäßig nicht mehr angegangen. Chapeau! für Maik. Melden uns ausführlicher Maik und Kerstin .

    Lieber Nikolaus, danke für die Worte, die du uns mit auf den Weg gibst. Wir sind bei den letzten Vorbereitungen, nun muss es endlich mal losgehen. Wir melden uns danach, wenn wir wieder Luft holen können. Sportliche Grüße von La Palma, Maik und Kerstin

    War ein schöner Landschaftslauf durch die frühlingshafte Natur bei besten Bedingungen.
    Sonne, morgens noch etwas frisch, aber dann perfekt.
    Zwwischendurch immer wieder schöner Fernblick, und von weitem auch auf das Kyffhäuser-Denkmal.


    Als dann der schiefe Turm von Bad Frankenhausen (Start und Ziel) wieder im Blick war, war es auch schon geschafft.
    Ja, topp Preis-Leistungs-Verhältnis: Der Turm ist schiefer als in Pisa!!! Laufen bildet - das wissen wir ja.
    (Wusste Maik natürlich schon ;-) )
    Bad Frankenhausen kann man schon mal besuchen!


    Noch zum Lauf: vom Start an überschaubares Läuferfeld - 10 km flach zum Einlaufen, dann geht es immer mal hoch und runter,
    anfangs und am Ende Asphalt, sonst Wald- und Forstwege, ein paar Trails, alles ohne Trailschuhe laufbar.


    Alle 5 - 8 km Verpflegung bzw. Getränke, ab Kyffhäuser-Denkmal auch Bier - wer das brauchte, um anzukommen.
    Dort gab es auch den in Thüringen bekannten Haferschleim ;-)
    700 Hm bergan sowie auch wieder bergab, zumeist moderat, alles rennbar.


    Ob der sehr sparsamen Vorbereitung bin ich mehr als zufrieden, keine "Durststrecke" unterwegs gehabt,
    Ausschilderung rückwärts zählend ab km 28 - noch 14, 13 km ... Aber die vergingen wie im Flug,
    schneller vorbei als gedacht (hatte so mit 5h gerechnet)


    Maik war natürlich schon geduscht und gekämmt am Ziel ;-)
    Eine Super-Zeit von ihm :W :W :W


    Übernachtung für 5 € in einer neuen Turnhalle, entspannt und recht überschaubar, 5 Min. vom Start entfernt.
    Am Vorabend kleine "Laufmesse", mit Waldemar Czierpinski's Laufladen und ihm selbst.


    Soweit in Kürze.
    Für alle Liepnitzsee-Läufer morgen viel Erfolg, Spaß und etwas Sonne!
    Kerstin

    Ich finde den Text so ebenfalls gut.
    Evtl.:Wir laufen erst ein Stück gemeinsam und dann - je nach Teilnehmerzahl - in Gruppen.
    Es ergibt sich ja logischerweise, aber suggeriert so wie es geschrieben steht vielleicht eine andere Erwartungshaltung = größere Teilnehmerzahl ??
    Wenn ich als "Neuling" komme und sehe 5-6 Läufer am Start... ??
    Wir haben uns anderes vorgenommen ... aber ein solches "Szenario" ist deshalb noch nicht ausgeräumt.


    Und: Soll der Donnerstag ganz unerwähnt bleiben?


    Mit der Veränderung der Seitenstruktur stimme ich mit den Vorschlägen überein. Karte sollte drinbleiben.


    Wenn wir an der Laufserie festhalten, sollte diese neben den drei Rubriken mit erscheinen?


    Soweit von mir,
    (hoffentlich "comprensible")
    und allen noch einen geruhsamen Sonntag ;-)
    Kerstin

    keine Sorge, komme auch erst später, noch nach 20 Uhr, bei Essen und Trinken haltet Ihr es sicher aus ;-)
    Bis dahin. Gruß Kerstin

    Hier mein kurzer Nachtrag zum Halbmarathon in Barcelona:


    Ein sonniger, schöner Frühlingslauf, gut geeignet, um dem grauen Regenwetter hier für kurz zu entrinnen, entspannt, super organisiert - Rekordbeteiligung mit über 16 000 Teilnehmern. Ein flaches Streckenprofil, nicht ganz wie in Berlin, Markierung für jeden km, alle 5km Getränke - 0,3l-Flaschen Wasser oder Powergetränk, im Ziel neben der Medaille, in Flaschen Wasser, Powerdrink, Obst (Banane, reichlich Mandarinen), vorab beim Abholen der Startnr. ein T-Shirt, alles für den Teilnehmerbeitrag von 28€.


    Nach reichlich Zwangsauszeit durch Krankheit nur halb fit angereist, bin ich den Lauf ruhig angegangen, wäre auch mit 2h:10 zufrieden gewesen:


    Hier der Vollständigkeit halber das Ergebnis: 2h:00:38 , Platz 9 965, AK-Platz 60
    Km 0 - 5: 27:27
    km 5-10 27:56
    km 10-15 29:05
    km 15-20 29:44


    HM und Marathon sind in Barcelona getrennt, der Marathon ist Mitte März. Sonst sicher auch einmal ein schönes Ziel für eine Laufreise - kurze Auszeit von der Winterlaufserie.
    Zumal auch sonst gute Rahmenbedingungen: Hin- und Rückflug 75€, Unterkunft - Apartment im ehemaligen olympischen Dorf (Apartments Sata Olimpic Village Area)- 10 Min. zu Fuß vom Strand weg, 5 Min. von der U-Bahn. 33€/Nacht im Drei-Zimmer-Apartment mit Küche etc.
    Und von Freitag bis Montag zwischen 17 - 20° (dies ist für diese Region allerdings auch nicht typisch), Regen nur nachts. Reichlich Kultur gibt es auch zu erleben.
    Gruß! Kerstin

    Hi, ich kann am Dienstag, 1.3., Pepe Nero ist auch perfekt. Der Freitag, 11.3. vor dem Marienwerder-Naturmmarathon ist vielleicht nicht ganz so günstig ?
    Gruß, Kerstin

    Glückwunsch Euch allen, Björn zur neuen PB! :W


    Ich habe gestern schon mal einen 1 1/2stündigen Spaziergang, auch über die Friedrichshainer Hügel geschafft :lol:
    Ganz ohne ins Schwitzen zu kommen. Arbeite weiter an der Besserung, also bis bald beim Laufen! ;) Gruß Kerstin

    Bin leider immer noch krank ;-( ,
    versuche einen leichten Testlauf am Dienstag zum Lauftreff, vor dem Halbmarathon am 14.2. in Barcelona.
    Allen für Sonntag viel Glück und Freude am Laufen, bei frühlingshaften Temperaturen. Kerstin