41. GutsMuths-Rennsteiglauf / 25.05.2013

  • 41. GutsMuths-Rennsteiglauf
    Europas größter Cross über den Höhenweg des Thüringer Waldes


    Die Königsstrecke ist der Supermarathon. Startort ist Eisenach. Streckenlänge: 72,7 Km, Ziel in Schmiedefeld.
    Natürlich gibt es auch einen Marathonlauf. Startort ist Neuhaus am Rennweg. Streckenlänge: 43,5 Km Ziel in Schmiedefeld
    Für Einsteiger, Senioren und jobgestresste Lauffans ist die "Kurzstrecke", der Halbmarathon. Startort ist Oberhof. Streckenlänge 21,1 Km, Ziel in Schmiedefeld.


    Info + Anmeldung ---> http://www.rennsteiglauf.de/


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    Teilnehmer:


    Str.Nr. 01831 - Jan Trabandt - FH Runners Berlin - Supermarathon
    Str.Nr. 04120 - Jörn Temmert - Rennschnecken Cottbus - Marathon
    Str.Nr. 05896 - Wolfgang Köller - FH Runners Berlin - Marathon
    Str.Nr. 02360 - Kerstin Hommel - FH Runners Berlin - Supermarathon
    Str.Nr. 02373 - Max Hommel - Uni Jena - Supermarathon


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    Zieleinlauf Super-Jan / 2011





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  • In wenigen Tagen ist es schon so weit. Es geht erneut über den Rennsteig nach Schmiedefeld.
    Das Wetter könnte mit 7 Grad auf 900m nicht besser sein :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
    Aber sonst wäre das doch auch alles viel zu langweilig :lol: :lol: :lol: :lol:


    Also, dieses Jahr ganz nach dem Motto: Ankommen ist alles.
    Hätte ich die letzten Wochen und Monate so viel trainiert wie ich mein Studentenleben genossen habe, dann würde ich vermutlich um den Sieg mitlaufen :D


    Grüße Max
    und ich freue mich die Mitstreiter am Samstag anzutreffen

  • Jupp,
    alea jacta est!
    So wie es aussieht bei Nieselregen und tiefem Geläuf. Na als wenn die Strecken nicht schon so was zu bieten haben.
    Ab morgen werde ich mein Tarnkleid als Cottbuser Rennschnecke anlegen und hoffentlich von Jörns Zweittruppe gut aufgenommen werden. Aufgeregt bin ich, so oft läuft man ja keine Klassiker, wenn auch nur auf der mittellangen Distanz.


    Gehabt Euch wohl und denkt an uns am Sonnabend


    Wolf

    Aller Wiederanfang ist schwer (im wahrsten Sinne des Wortes +7kg dank der Corona-Flaute)beer

  • Für mich heißt es das 6.-mal Singen des Rennsteigliedes am Start. Bin mal gespannt, was am Ende rauskommt. Auf jeden Fall viel Spaß und unterwegs die quälende Frage, warum macht man das. Aber die Vorfreude auf den Zielberg macht alles wieder wett.


    Na dann, es kann losgehen. Auch den uns entgegenkommenden Supermarathonis wünsch ich viel Erfolg im feuchten Thüringer Waldboden :) :dance:

  • Da habe ich doch glatt schnell noch in mein "Lauftagebuch" geschaut, Jörn: Nach 3 Marathon-, einem HM-Start und 3 Supermarathonstrecken stehe ich dann am Samstag zum 8. Mal am Rennsteig am Start. Die Vorbereitung ließ in diesem Jahr etwas zu wünschen übrig, zu viele "Nebengleise", aber Ankommen möchte ich schon. Ob wir uns da am Ziel noch sehen, Wolfgang, das hängt von Eurer Feierlaune und wohl auch dem Wetter ab. In jedem Falle dran denken - das schönste Ziel der Welt ist ... ??
    Also, bis Samstag ;) Kerstin

  • na gut, wenn ich noch meine Halbmarathons dazu rechne, sind es 9 :-) Aber beim Halbmarathon wird nicht so schön das Rennsteiglied geträllert und geschunkelt wie beim marathon, ob man beim Supermarathon früh kurz vor 6 Uhr schon Krach machen darf, weiß ich nicht :D

  • Zieleinlauf



    72,7 Km - Ges.Pl. 178 - AK Pl. 30 - Kerstin Hommel - FH Runners Berlin - 09:14:08
    72,7 Km - Ges.Pl. 168 - AK Pl. 11 - Max Hommel - - -- Uni Jena - - - - -- - - 07:07:05
    72,7 Km - Ges.Pl. 213 - AK Pl. 54 - Jan Trabandt - - - FH Runners Berlin - 07:14:20


    43,5 Km - Ges.Pl. 658 - AK Pl. 137 - Jörn Temmert - Rennschnecken CB - 4:07:51
    43,5 Km - Ges.Pl.1297 - AK Pl. 282 - Wolf Köller - - - FH Runners Berlin - 4:38:26










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  • Kleiner Laufbericht vom Rennsteig,


    Die Cottbuser Renschnecken haben mich als Gast sehr herzlich willkommen geheißen und es gab sogar am Laufmorgen einen privaten Transfer von Ilmenau nach Neuhaus a. Rennsteig. Dort steht dann alles im Zeichen des Marathon. Eine Perfekte Organisation - man hatte ja auch 41x Zeit zum Üben. Die GuthsMuts-Halle ist vollständig mit Läuferinnen und Läufern belegt, alles ist freudig aufgeregt. Irgendwie aber auch sehr entspannt.


    Wirklich - vorher wird lautstark und teilweise extrem textsicher das Rennsteiglied und danach "schunkelnd"!!! der Schneewalzer gesungen. Das ist wie als Norddeutscher in den Karneval am Rhein geworfen zu werden. Aber mein Motto für dieses Wochenende war - alles einfach so mitmachen. War auch wirklich gut so...


    Jörn und Andreas, Bomber und Ali (alles ehemalige CB-renschnecken (glaube ich zumindest)) waren dabei. Weiter noch Christian hier aus Berlin, ein Freund von Jörn, der ein ausdauernder Radler und jetzt auch Marathoni ist.


    Dann geht das los und ein großer 2400 köpfiger Wurm erobert den Rennsteig. Anfangs auf breiterer Straße, da sollte man - hat man mir leider nicht gesagt - etwas schneller nach vorne kommen, denn dann geht es auf den Rennsteig und der ist ziemlich eng. Und nach drei Tagen regen auch sehr schön matschig. Aber es war so ein wenig wie beim Tough-Guy, vor den sehr engen und unwegsamen Stellen musste man eben warten. Da zeigen sich die Rennsteigläufer von der besten Seite. Kein drängeln, schieben etc. man wartet einfach bis es weitergeht.


    Die Verpflegung ist legendär. Besonders der Schleim regt doch zunächst zu Mißtrauen (nomen est omen???) später dann zu großer Begeisterung an. Das ganze Power-Gel-Zeug gehört in die Tonne. Eigentlich geht nur der Rennsteigschleim als Läufers-Lieblings-Nahrung während des Rennens. Die Helfer sind zahlreich und richtig freundlich. Ganz entspannt alles.


    Der Lauf war für mich auch sehr entspannt. Ich bin nach dem Darß absichtlich eher langsam gestartet, wurde dann noch etwas durch die enge Strecke gebremst und hätte - was ich noch nie erlebt habe - sogar noch etwas weiter laufen können. Nur die Muskeln taten doch etwas weh, aber ich hatte ja auch nicht so viele km trainiert. Aber die Fettverbrennung sprang völlig entspannt bei km 30 an, ich konnte einfach so weiterlaufen. Wie anders als auf dem Darß...


    Wenn man ankommt ist das schon toll, aber das schönste Ziel der Welt ist es denn doch nicht. Aber doch wirlich ein schönes und freundliches Ziel. Und auch der Rest war gut. Nur haben wir uns nciht so gut vorher abgesprochen, so dass ich ziemlich lange rumgehirrt bin.


    Dominik noch mals Dank für die Anfeuerungen. War klasse. Besonders der Bericht über Max Aufholjagd gegenüber Jan, der (tschuldigung) etwas verdrießlich im Ziel war, da er so was nicht so gut kennt.


    Also ein schönes Läuferwochenende und augenblicklich tut auch schon fast nix mehr weh :):):)
    Mit meiner Zeit war ich einfach zufrieden. Nach dem Darss war ich sehr kleinlaut und alles unter 5 h fand ich gut. Jörn war richtig toll drauf und schoß am Anfang förmlich davon. Nur trug er aus unserer Sicht natürlich das "falsche" Trikot.... :cry:
    Christian war schön fertig danach. Mit 4:52 leicht hinter mir obwohl ich immer dachte er ist vor mir und icht trödele so wieder als letzter von unserer kleinen Gruppe ein. Andreas zwischen mir und Jörn und Bomber und Ali über 5:00.


    Jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich wieder schneller und kürzer oder bei lang und länger bleibe. Weiß noch nicht so genau. Mal sehen.
    Bis die Tage
    Euer Wolf

    Aller Wiederanfang ist schwer (im wahrsten Sinne des Wortes +7kg dank der Corona-Flaute)beer

  • Auch von mir noch kurz was dazu. Wolf hat ja eigentlich schon alles beschrieben.


    Also Ali und Bomber kannte ich auch noch nicht, das waren wirklich echte Ilmenauer. Mein Ziel war, normal anfangen und sehen was am ende übrig bleibt. Konnte lange einen 5-er Schnitt halten (so bis km 15). Das fand ich schon super, weil ja ein paar Anstiege bis dahin schon dabei waren. Hatte mir bei jedem Kilometer immer durchgerechnet, dass wenn ich einen 6er Schnitt laufe ich bei ca 4:04 h ins Ziel komme (und so kam es ja auch fast). Der Knackpunkt ist bei mir immer Neustadt am KM 28, nach der Verpflegungsstelle ging bei mir auch schon mal gar nichts mehr. Diesmal konnt ich normal weiterlaufen, die erste Gehpause kam erst bei dem steilen Anstieg km 30 (da gehen aber die meisten hoch). Die Gehstücke wurden länger, abwärts ging es aber immer wieder und den Zielanstieg hab ich dann durchgestanden. Die Blöße kann man sich bei den vielen Menschen nicht geben. Obwohl die Stimmung oben auch schon mal besser war, dieses Jahr hatte man den Eindruck, dass jeder nur auf "seinen" Läufer wartete. Die anderen Jahre war immerhin ein Dauerklatschen und Jubeln angesagt. Naja, Dominik hat mich auch nicht entdeckt, hatte ja auch das falsche Trikot an. Im Ziel dann gleich Max getroffen, der wohl paar Sekunden vor mir reinkam (natürlich auch 3 Stunden eher gestartet).


    Meine Beine schmerzen heute auch nicht so sehr, die Sauna tat ganz gut nach dem Lauf. Und der Abend klang dann natürlich vor dem Fernseher aus mit dem richtigen Ergebnis :W


    @Wolf, ich bin aber unter 5 Stunden geblieben, du hast da irgendwas durcheinander gebracht :lol: