9. Münster Marathon, 12.09.2010

  • Ort: Münster (Westfalen)
    Start: Hindenburgplatz, 12. September 2010, 9:00 Uhr; Ziel: Prinzipalmarkt (Zielschluss: 14:30 Uhr)


    Strecke: Der Start erfolgt unverändert auf der Höhe des Schlosses am Hindenburgplatz. Der Streckenverlauf führt zunächst durch die Altstadt und um den Aasee. Über Nienberge verläuft ein landschaftlich sehenswerter Teil Richtung Roxel. Von dort geht es über Gievenbeck zurück in das historische Zentrum Münsters, auf den beflaggten Prinzipalmarkt. Der Zieleinlauf befindet sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens. Über 200 Künstler an der Strecke geben diesem Marathon eine besondere Note. Die Strecke ist vom DLV nach AIMS amtlich vermessen und während der Veranstaltung verkehrsfrei. Eine blaue Linie markiert die Ideallinie und damit den Streckenverlauf.


    Der 9. VOLKSBANK-MÜNSTER-MARATHON ist auf 5000 Teilnehmer begrenzt. Die Berücksichtigung der Anmeldung erfolgt nach Eingang. Einlauf und Zeitnahme erfolgen ausschließlich mit dem Real-Time-Champion-Chip.


    Jede startberechtigte Person, die in der Sollzeit (5:30 Std.) einläuft, erhält unmittelbar nach dem Zieleinlauf ein Finisher-T-Shirt und eine Medaille. Die Urkunde als Leistungsbestätigung inklusive Zeit und Platzierung kann im Internet abgerufen werden und wird auf DVD mit der Film-Dokumentation mitgeliefert.


    Preise werden vergeben an:
    * Platz 1 bis 6 Gesamteinlauf Männer und Frauen: Geldpreise (2.500 Euro, 1.500 Euro, 750 Euro, 300 Euro, 200 Euro, 100 Euro),
    * Platz 1 bis 3 Sachpreise in allen Altersklassen nach DLO,
    * Platz 1 bis 3 Mannschaften Männer und Frauen.
    * 3.000 Euro Prämie für einen neuen Streckenrekord (Männer: 2:12:02 Std., Richard Chepkwony; Frauen: 2:37:06 Std., Ecler Loywapet).
    * Siegerehrung der Altersklassen und der DJK-Meisterschaften ab 15:20 Uhr am Gymnasium Paulinum.


    Organisationsbeitrag:
    bei Anmeldung bis zum 01.08.2010 (Eingang): 45,- EUR,
    bei späterer Anmeldung: 55,- EUR.


    Im Organisationsbeitrag u.a. enthalten:
    * Finisher-Funktionsshirt
    * Finisher-Medaille
    * Urkunde im Internet und auf DVD
    * Film und Ergebnisse auf DVD
    * Versorgung ab km 5 alle 2,5 km
    * einzigartige Atmosphäre mit über 200 Künstlern entlang der Strecke


    Startunterlagenausgabe:
    Gymnasium Paulinum, Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
    * Freitag, 10. September, 13.00-19.00 Uhr
    * Samstag, 11. September, 10.00-19.00 Uhr
    * Sonntag, 12. September, 07.00-08.30 Uhr


    Marathonmesse:
    Gymnasium Paulinum, Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
    * Freitag, 10. September, 13.00-19.00 Uhr
    * Samstag, 11. September, 10.00-19.00 Uhr


    Pastaparty: Samstag, 11. September 2010, 17 - 19 Uhr im Gymnasium Paulinum, Am Stadtgraben 30, 48143 Münster.


    Teilnehmer FH Runners Berlin
    - Blosen, Christoph
    - Kolb, Holger

  • Hey Leute,


    tolle Leistungen. Besonders Christoph mit unter 4 Stunden. Schmerzhaft wird es wohl gewesen sein, aber der Stolz, dass wissen wir ja alle, hält länger.


    Wir freuen uns auf Eure Berichte Jungs!


    Gratulation vom Wolf

    Aller Wiederanfang ist schwer (im wahrsten Sinne des Wortes +7kg dank der Corona-Flaute)beer

  • Dank an alle, die mich überredet haben - von allein wäre ich nie auf die blöde Idee gekommen, nen Marathon zu laufen. Da ich mein Ziel erreicht habe und auch noch Treppen hoch und runter laufen kann, bin ich voll zufrieden. Hanny, gibt keinen Grund, meine Durchschnittszeit hochzurechnen. Bin genau 5:40 auf den km gelaufen, plus 3 sek.
    Berichte gerne von meinem ersten Marathon, aber für morgen gönne ich mir nochn Päusken.
    Christoph

  • Der 9. Münster-Marathon war zugleich mein zweiter Lauf über die Königsdistanz und entsprechend aufgeregt war ich schon, als ich mit Christoph am Freitag Richtung Westfalen fuhr. Der MüMa gilt in der Szene als einer der besonders empfehlenswerten Läufe und schneidet bei Rankings nicht nur wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses (40 € Startgeld - dafür tolle Versorgung, Finisher-Shirt, Medaille) traditionell gut ab. Die Messe findet im Paulinum, einem Gymnasium in der Nähe des Startpunkts am Schlossplatz statt. Die Ausstellerzahl ist zwar überschaubar, die Organisation und Versorgung aber perfekt. Man erhält nicht nur ein üppges Goodie-Bag samt Kältschutzplastikfolie, Erfrischungsschwamm und Traubenzucker, sondern kann auch gratis den Körperfettanteil messen lassen. Seit Samstag weiß ich, dass meiner 14,6% beträgt und damit nur 0,1 Prozentpunkte vom Idealwert abweicht. Die angebotene Pasta (6€) ist dafür recht teuer und das angekündigte Finisher-Shirt gibt es auch wirklich erst im Ziel.
    Am Sonntag selbst dann Idealwetter: bewölkt, windstill, moderate Temperaturen. Am Start mache ich aber wahrscheinlich einen Fehler, ich vergesse meine Trinkflasche im Auto und gehe mit einem leichten Durstgefühl an den Start. Die Strecke selbst ist toll, es geht ca. 12 km durch die Stadt, anschließend wird der MüMa ein Landschaftslauf, unterbrochen durch drei kleinere Vororte. Durst wird mein ständiger Begleiter im Rennen, ich kann mich zwar problemlos an den 3.45-Zugläufer ranhängen, lechze aber nach jeder Wasser- und Verpflegungsstelle, auch der verteilte Schwamm kommt desöfteren zum Einsatz.
    Mein persönliches Ziel war ein Ankommen in dem Intervall zwischen 3.40 und 3.45, natürlich wollte ich schon an die 3.40 ranlaufen. Bei 10 km zeigte die Uhr 52.17, am HM-Punkt blieb die Uhr bei 1:50:26 stehen, perfektes Timing. Auch bei Km 30 sah noch alles gut aus, 2:37:50, nur 20 Sekunden über einem 5.15er Schnitt, der im Ziel zu 3.41.30 geführt hätte. In den letzten 12 Kilometern habe ich also noch einmal ein paar Federn lassen müssen. Traurig aber wahr, im Ziel stand schließlich 3.44.03, PBZ, Ziel erreicht, alles gut, aber ein bisschen schneller wäre schön gewesen. Ich vermute, dass mir die langen Läufe (30 plus x) auf den letzten Kilometern doch gefehlt haben, ich habe in der Vorbereitung zwar unzählige HMs und Läufe in der Kategorie 25 km (mehr als 15) absolviert, aber keinen einzigen über 30 und auch nur 3 in der Kategorie 27-29 km. Vielleicht erklärt das den Tribut, den ich auf den letzten Metern zollen musste.
    Der Zieleinlauf ist ein Erlebnis, insgesamt ist der MüMa ein Zuschauermagnet, in der Stadt geht es an einigen Punkten wirklich ab, im Umland und in den Vororten natürlich nicht, die letzten 1,5 km sind allerdings Gänsehaut pur, an Aegidiitor -straße, Rothenburg und Prinzipalmarkt läuft man durch ein dichtes Spalier an Zuschauern, die einen frenetisch anfeuern. Im Ziel gibt es dann gleich eine Plastikfolie, die Medaille, üppige Verpfegung (Wasser, Iso, Cola, Bananen, Apfelsinen, Bier) und das Finisher-Shirt, das - sagen wir mal vorsichtig - nicht unbedingt designpreisverdächtig ist: Eine waghalsige Kombination aus Lila und Grün - ich werde es Euch mal vorführen.
    Die Sieger des Rennens haben übrigens beide den Streckenrekord gebrochen, bei den Männern wurde die magische Grenze von 2.10 nur knapp verfehlt. Neben dem Marathon wurde auch eine Marathonstaffel angeboten, an einem vorbeisprintende Staffelisten störten aber kaum, Platz gab es (gerade auf dem Land) genug).

  • Wollte morgen Abend zwei lockere Runden laufen, Bericht erstatten, Glückwünsche entgegennehmen ;-) und vor allem allen Berlin-Läufern zehn Tage vor dem großen Tag alles Gute wünschen. Jetzt hat mich eine kleine Erkältung erwischt, nichts Dramatisches, aber ich werde mich erst auskurieren. Muss schließlich Freitag fit sein fürs Derby.
    Dem Bericht von Holger ist nicht viel hinzuzufügen, der Marathon lohnt sich, und wie man sich nach dem ersten Marathon fühlt, wenn man dazu noch sein selbstgestecktes Ziel erreicht hat, brauche ich den meisten von Euch nicht zu erzählen. Den übrigen sage ich - die Mühe lohnt sich.
    Gruß
    Christoph